- Witterung
-
* * *
Wit|te|rung ['vɪtərʊŋ], die; -, -en:1. Art des Wetters:warme, feuchte Witterung.Syn.: ↑ Klima.2. (von Hunden und vom Wild) Fähigkeit, Gerüche wahrzunehmen:der Hund hat eine feine Witterung.* * *
Wịt|te|rung 〈f. 20〉1. Wetter2. Geruch der Ausdünstung von Tieren u. Menschen, den Wild u. Hund wahrnehmen (wittern) können3. Geruchssinn (von Wild u. Hund)4. scharfriechendes Lockmittel für Haarraubwild (Fuchs\Witterung)● \Witterung aufnehmen, bekommen; (von etwas) \Witterung haben etwas wittern ● günstige, ungünstige \Witterung; der Hund hat eine gute, scharfe \Witterung; milde, raue \Witterung ● bei dieser \Witterung können wir nicht ausgehen* * *
Wịt|te|rung, die; -, -en:1. Wetter während eines bestimmten Zeitraums:eine warme, kühle, feuchte, nasskalte, wechselnde W.;der W. ausgesetzt sein;allen Unbilden der W. trotzen;die Aussaat hängt von der W. ab.2. (Jägerspr.)a) (von Tieren) Geruchssinn:das Tier, der Hund hat eine feine W.;b) durch den Luftzug mit dem Geruchssinn wahrgenommener spezieller Geruch:W. nehmen, die W. aufnehmen;dem Hund W. geben.3.a) <Pl. selten> feiner Spürsinn in Bezug auf etw.:eine W. für die Zukunft, für Stimmungsumschwünge;eine sichere W. für etw. besitzen;die W. naher Gefahr.* * *
Witterung,Meteorologie: der allgemeine, durchschnittliche oder auch vorherrschende Charakter des Wetterablaufs eines bestimmten Zeitraums (von einigen Tagen bis zu ganzen Jahreszeiten); im Unterschied zu Wetter und Klima.* * *
Wịt|te|rung, die; -, -en: 1. Wetter während eines bestimmten Zeitraums: eine warme, kühle, feuchte, nasskalte, wechselnde W.; der W. ausgesetzt sein; allen Unbilden der W. trotzen; Markt ab morgens 8 Uhr bei jeder W. (Bund 9. 8. 80, 10); die Aussaat hängt von der W. ab; Ü Es gab keine Garantie dafür, dass der besänftigende Dunst einer bewährten Zuneigung die beständige W. ihrer Zusammenkünfte sein würde (Kronauer, Bogenschütze 55). 2. (Jägerspr.) a) (von Tieren) Geruchssinn: das Tier, der Hund hat eine feine W.; b) durch den Luftzug mit dem Geruchssinn wahrgenommener spezieller Geruch: W. nehmen, die W. aufnehmen; dem Hund W. geben; es passiert nie etwas, die Tiere behalten einander in W. (Frischmuth, Herrin 31); Es roch ... nach der herben, scharfen W. des Schilfes (Schröder, Wanderer 104); Ü Ins Freie tretend, nahm er von diesem Frieden W. (spürte, empfand er ihn; Musil, Mann 648). 3. a) <Pl. selten> Ahnungsvermögen, feiner Spürsinn in Bezug auf etw.: eine W. für die Zukunft, für Stimmungsumschwünge; eine sichere W. für etw. besitzen; b) das Wittern (2): die W. naher Gefahr.
Universal-Lexikon. 2012.